So findest du dein erstes Tarot-Deck

Beginner sind oft überfordert von der Vielzahl an Kartendecks auf dem Markt. Es gibt eine riesige Auswahl, womit starten? Hier ein paar Tipps für die Wahl deines ersten Kartendecks, das wirklich zu dir passt.

Du möchtest dein erstes Tarot-Deck kaufen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Kein Problem, ich habe ein paar Tipps für dich, die dir die Entscheidung erleichtern können. Lass uns starten.

So findest du dein erstes Tarot-Deck

Okay, du hast dich also dazu entschieden, in die Welt des Tarots einzutauchen. Ich freue mich für dich. Aber jetzt stellt sich die große Frage: Wie findest du das perfekte erste Tarot-Deck?

Ich möchte dir gleich den Druck nehmen, DAS perfekte Deck für alle gibt es nicht. Es gibt Empfehlungen, wie du leicht starten kannst, aber nur du entscheidest, welches Tarot-Deck zu dir passt.

Aber lass uns von vorn beginnen …

Nun, als Anfänger solltest du dich zunächst für ein Deck entscheiden, das dich optisch anspricht und dir spontan gefällt. Das kann bedeuten, dass du dich zu bestimmten Farben oder Symbolen hingezogen fühlst oder einfach nur eine bestimmte Art von Kunst bevorzugst. Wichtig ist, dass du dich direkt mit dem Deck verbunden fühlst und du es nicht erwarten kannst, die Karten näher anzuschauen.

Mir ging es mal so. Auf eines meiner absoluten Tarot-Lieblingsdecks habe ich ein Jahr gewartet, nur weil ich die Bilder der ersten Karten online gesehen habe. Die Künstlerin hat den Entstehungsprozess geteilt, ich war sofort Feuer und Flamme … musste aber noch ganze 12 Monate warten. Welches Deck das war, erzähle ich dir später.

Welche Kartendecks gibt es überhaupt? 

Bevor wir tiefer einsteigen, lass uns einmal klären, von welchen Karten wir überhaupt sprechen, denn da hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Inzwischen gibt es Kartendecks wie Sand am Meer und für jeden Geschmack. Gerade wenn du mit dem professionellen Karten legen beginnst, kann das schnell überfordern. Lass uns erst mal klären, welche Art von Karten es überhaupt gibt.

Du kennst aus deiner Kindheit bestimmt Quartett-Karten, Uno, Mau-Mau, Rommé oder Canasta. Das sind die klassischen Spielkarten und dann gibt es noch die Welt der spirituellen Karten.

Hier finden wir das Lenormand, die Orakel-Karten, Zigeuner-Karten, Kipper-Karten und natürlich das Tarot. Jede Kartenart hat ihr eigenes System und ihre Anwendungsgebiete.

Und auch beim Tarot gibt es noch mal drei Richtungen, die am Anfang etwas verwirren können. Das sind die 3 klassischen Tarot-Decks. Es gibt das wohl älteste Tarotdeck, das Tarot de Marseille, dann das mystische Thoth Tarot und das klassische Waite Smith Tarot. Schon hier kann es sein, dass dich ein Tarotdeck magisch anzieht, dann ist das möglicherweise dein erstes Deck.

Aber keine Sorge, das ist keine unveränderbare Lebensentscheidung, du wirst auf deinem Tarotweg immer neue Erfahrungen machen und so einige Decks ausprobieren.

Mein erstes Deck war ein Thot Tarot, ich habe dann aber meine Ausbildung mit dem Waite Smith Tarot gemacht und arbeite jetzt mit einer Vielzahl von Kartendecks. Du siehst, es geht nur um deine erste Wahl und dafür bekommst du hier ein paar spannende Tipps …

 Wie wähle ich mein erstes Tarot-Deck? 

Na, bist du jetzt bereit, dein erstes Tarot-Deck zu kaufen? Hier ein paar praktische Tipps für dich:

  1. Lass dich online inspirieren, aber gehe auch mal in einen Buchladen, der Karten führt. Hier kannst du dir die Kartons, Bilder und manchmal auch die einzelnen Karten aus der Nähe anschauen. Du weißt dann spontan, ob das Deck etwas für dich ist oder nicht.
  2. Achte auf deine erste Reaktion, gefallen dir die Farben, die Grafik, der Stil, der Karton … bist du neugierig, die anderen Karten zu sehen? Kribbelt es? Dann könnte es das Richtige sein.
  3. Du möchtest eine Tarotausbildung beginnen? Erkundige dich vorher, welches Tarot-Deck im Kurs verwendet wird, das wirst du auf jeden Fall benötigen. Und vielleicht wird es auch eins deiner Lieblingsdecks. In der COSMIC TAROT AUSBILDUNG arbeiten wir mit dem klassischen „Waite Smith Tarot“ und dem modernen „Light Seer’s Tarot“. Dadurch können wir vergleichen, wie sich das Tarot über die Jahrhunderte entwickelt hat und haben auch zeitgemäße Deutungen. Das „Light Seer’s Tarot“ war übrigens das Deck, auf das ich so lange gewartet habe.
  4. Wähle am Anfang eins der 3 klassischen Tarot-Decks! Das hat den Vorteil, dass du viel Literatur dazu findest. Ein Nischenprodukt ist super, aber es gibt meist nur ein kleines Begleitbüchlein dazu und das hilft dir zum Start nur bis zu einem gewissen Punkt.
  5. Wähle dein erstes Deck unbedingt selbst. Du musst sehen und fühlen, ob es die richtigen Karten sind. Andere können es dir gern schenken, aber auswählen solltest du selbst.
  6. Achte beim Kauf auf Originale. Leider hat sich mit der Popularität der Karten, auch der Fake-Markt entwickelt. Diese Kopien sind oft von minderwertiger Qualität und verstoßen gehen das Urheberrecht. Bei großen Online-Händlern ist es manchmal schwer zu erkennen, was Originale sind. Für mich haben die „falschen Decks“ auch keine gute Energie, deshalb gehe ich lieber auf Nummer sicher und kaufe bei vertrauenswürdigen Verlagen oder direkt bei den Designern.
  7. Und das Wichtigste … höre auf dein Bauchgefühl. Beim Tarot legen ist die Intuition ein wichtiger Bestandteil und so ist es auch bei der Wahl deines Decks. Vertraue darauf, dass du weißt, wenn du dein Deck in den Händen hältst.

Ich empfehle dir zum Anfang das klassische Waite-Smith-Deck, die Bildsprache ist klar, trotzdem mystisch-tiefgründig und es ist die Basis des modernen Tarot. Meine Erfahrung ist, wenn du das Waite Smith Tarot deuten kannst, kannst du auch mit allen modernen Nachfolger arbeiten.

Aber letztlich liegt es bei dir und deinen persönlichen Vorlieben! Also stürze dich ins Abenteuer und finde dein perfektes Tarot-Deck!

Wo kann man ein Tarot-Deck kaufen?  

Jetzt, wo du weißt, wie dein erstes Tarot-Deck sein sollte, stellt sich die Frage: Wo kann man überhaupt ein Deck kaufen? Nahezu überall. In größeren Buchhandlungen, in Online-Shops wie Amazon, bei spezialisierten Verlagen, wie z.B. dem Königsfurt Urania oder direkt bei den Designern der Decks.

Du kannst dir auch online ein paar Ideen holen und sie dann in deinem Lieblingsbuchladen bestellen, dadurch kannst du sie dir persönlich ansehen und gleichzeitig kleine Buchläden unterstützen.

In einigen Städten gibt es auch Spirituelle Buchläden, dort ist die Auswahl oft größer, das Verkaufspersonal kennt sich mit Karten aus und kann dich sicher gut beraten.

Fazit:

Mit deinem ersten Tarot-Deck bist du auf einem spannenden Weg der Selbsterkenntnis. Aber bevor du loslegst, noch ein Tipp: lass dir Zeit! Betrachte die Karten einzeln, lass sie auf dich wirken, arbeiten mit ihnen und lerne sie kennen.

Mach dir bitte keine Gedanken, wenn du dir am Anfang die Bedeutungen nicht merken kannst und immer wieder nachschlagen musst – das kommt mit der Zeit. Das Tarot zu erlernen ist wie eine Sprache lernen, erst kommen die Vokabeln (Bedeutung der einzelnen Karten), dann die Grammatik (Technik des Legens) und dann beginnst du zu sprechen (Deutung). Alles darf sich entwickeln. Ich wünsche dir viel Freude dabei!

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Hi, ich bin Doreen

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