7 wichtige Tarot-Tipps für Beginner

Der Einstieg ins Tarot kann überwältigend sein. 78 Karten mit unzähligen Symbolen und tiefen Bedeutungen. Wie wäre es mit ein paar praktischen Tipps für einen entspannten Start?

Das Tarotkartenlegen ist Handwerk und faszinierende Kunst zugleich. Es bietet uns tiefe Einblicke in unsere Persönlichkeit und praktische Unterstützung im Alltag. Doch für Anfänger kann es zunächst etwas überwältigend sein, da das Tarotdeck aus 78 Karten besteht, von denen jede ihre eigene tiefe Bedeutung hat. Aber keine Sorge, hier sind meine Tarot-Tipps, um dir den Einstieg in die Tarotwelt zu erleichtern:

1. Tipp: Beginne mit dem richtigen Tarotdeck 

Die Auswahl des passenden Tarotdecks ist gerade am Anfang von großer Bedeutung. Es gibt unzählige Designs und Varianten, daher sollte das gewählte Deck dich intuitiv ansprechen. Ein traditionelles Waite-Smith-Tarotdeck ist oft eine gute Wahl für Anfänger, da es in den meisten Tarotbüchern, Kursen und Ausbildungen verwendet wird.

Experimentiere aber mit verschiedenen Decks, bis du eines findest, das zu dir passt. Wenn du dir noch mehr Unterstützung zu dem Thema wünschst, schau gern hier vorbei „So findest du dein erstes Tarotdeck“.

2. Tipp: Lerne die Bedeutungen der Karten nicht auswendig

Es mag verlockend sein, die Bedeutungen der 78 Karten auswendig lernen zu wollen, aber es ist effektiver, die Karten auf eine intuitive Weise zu erforschen. Schau dir die Bilder auf den Karten genau an und lass deine eigenen Eindrücke und Gefühle zu. Tarotkarten sind ein Spiegel unserer eigenen Erfahrungen und Emotionen, und wenn du dich darauf einlässt, wirst du tiefere Einsichten gewinnen.

Es ist gut und wichtig, die Grundbedeutungen der Karten zu kennen, aber das passiert mit der Zeit, mach dir da keine Gedanken. Je mehr Legungen du machst und Erlebnisse damit verbindest, desto schneller werden sich die Kartenbedeutungen in dir festigen.

Ich empfehle dir am Anfang ein paar Keywords zu jeder Karte parat zu haben, das hilft dir mehr als lange Erklärungen aus Büchern. Hier findest du meine persönlichen Vorschläge für die Licht- und Schattenseiten des Waite-Smith-Tarot.

 3. Tipp: Lass dich nicht von 78 Karten einschüchtern

Ja, das Tarot besteht aus vielen Karten mit unzähligen Symbolen, aber du musst nicht alle auf einmal meistern. Gerade, wenn du ohne Ausbildung startest, beginne am besten zuerst mit den Grundlagen. Ziehe Tageskarten, lies die Grundbedeutungen nach und lerne dadurch immer mehr dein Tarotdeck kennen. Vertraue dabei auch auf deine Intuition und deine eigenen inneren Bilder.

Die Selbstlern-Methode dauert vielleicht etwas länger als ein begleiteter Kurs, aber auch so kommst du ans Ziel. Mit der Zeit wirst du dich sicherer fühlen und kannst dein Wissen erweitern, indem du dich mit neuen Kartenkombinationen und komplexeren Legungen beschäftigst.

4. Tipp: Beginne mit einfachen Legungen

Es ist ein Phänomen, aber ich höre oft von Tarotbeginnern, dass sie „Das keltische Kreuz“ ausprobiert und danach die Lust am Tarot verloren haben. Kein Wunder, die Legung besteht aus 10 Karten und ist selbst für Profis eine Herausforderung in der Deutung.

Starte am Anfang lieber mit Tages-, Wochen- oder Monatskarten. Diese Ein-Karten-Legungen sind leicht am Morgen oder Abend zu machen, sie helfen dir ein Verständnis für die Karten zu entwickeln und deine Intuition zu schärfen. Selbst nach Jahren liebe ich diese Art der Legung. Sie ist schnell und auf dem Punkt.

Wird es dir dann zu langweilig oder wünschst dir mehr Tiefe, kannst du auch die „Drei-Karten-Legung“ ausprobieren. Dabei ziehst du drei Karten, um z.B. die „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ eines bestimmten Themas zu beleuchten. Diese einfache Legung kann dir wertvolle Erkenntnisse liefern.

5. Tipp: Hab keine Angst davor, Fehler zu machen

Das Tarotkarten legen ist eine persönliche Erfahrung, sollte ethischen Grundsätzen folgen, aber wie bei jeder neuen Sache, wirst auch du mal Fehler machen. Es ist möglich, dass du anfangs nicht jede Karte sofort verstehst, du die gleiche Frage zehnmal legst (ohne daraus schlau zu werden) oder deine Interpretationen nicht zutreffend sind – und das ist völlig in Ordnung! Es bedarf Zeit und Übung, um das Tarot zu beherrschen und das Vertrauen in deine Intuition aufzubauen.

Wenn du an den Punkt kommst, für Freunde oder Bekannte die Karten zu legen, mache vorher klar, dass du Anfänger:in bist und habe deine Keywords oder ein Buch mit den Bedeutungen dabei. Das hilft dir, wenn du mal nicht weiterkommst.

Das Thema „Kartenlegen für andere“ ist noch mal speziell. Du musst das gar nicht machen oder am Anfang ausblenden – es geht erst mal darum, dass du dich mit den Karten wohl und sicher fühlst.

6. Tipp: Suche dir Tarot-Buddys

Der Austausch mit anderen Tarotbeginnern kann entscheidend dafür sein, ob du dran bleibst oder nicht. Gerade, wenn du in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis niemanden hast, der deine Leidenschaft teilt … kann die Motivation schnell schwinden.

Ok, nicht jeder ist ein Gruppentyp, aber es hilft schon eine andere Person zu kennen, die ähnlich tickt.

Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass die gemeinsamen Live-Sessions und die Online-Lerngruppe wichtige Grundsteine unserer Tarotausbildung sind. Es entsteht eine vertrauensvolle Basis, wir motivieren und unterstützen einander und manchmal finden sich sogar Freunde fürs Leben.

Die Unterstützung einer Community oder eines Tarot-Buddys ist mein heißer Tarot-Tipp für deinen Weg.

7. Tipp: Gib dir genügend Zeit

Das Tarot zu erlernen, ist kein schneller Prozess. Nimm dir Zeit zum Lesen, Lernen, für Tageskarten, Legungen und Reflexion. Erwarte nicht, dass du in kürzester Zeit alle Bedeutungen auswendig oder jede Legung deuten kannst. Es wird Zeiten geben, da bist du frustriert und willst hinschmeißen, ja das kommt ganz bestimmt … gönn dir eine Pause und mach dann weiter. Jeder Lernprozess durchläuft diese Phasen.

Aber eines Tages passiert es, du spürst ihn – den Flow. Der Flow wird beim Deuten ganz unerwartet zu dir kommen, es wird den Moment geben, da weißt du einfach, was die Karte oder Legung bedeutet. Ganz intuitiv. Es ist ein magischer Moment und ich freue mich schon jetzt für dich, wenn du ihn erlebst.

Fazit:

Das Tarotkarten legen ist eine wunderbare Möglichkeit, sich selbst besser kennenzulernen und wertvolle Einsichten in das Leben zu gewinnen. Mit diesen 7 Tarot-Tipps für Beginner wirst du deinen Weg in die Welt der Tarotkarten mit Leichtigkeit gehen können. Sei offen für die Weisheit der Karten und vertraue auf deine Intuition – du wirst erstaunt sein, wie viel du von diesem uralten „Spiel des Lebens“ lernen kannst. Viel Freude dabei!

*****

Du wünschst dir eine persönliche Begleitung und Austausch beim Tarot lernen? Schau gern auf unserer Ausbildungs- und Kursseite vorbei. Hier erfährst du alles zu den Inhalten und Startzeiten der nächsten Cosmic Tarot Ausbildung.

Oder suchst du noch dein erstes Tarotdeck? Der Verlag Königsfurt Urania bietet eine große Auswahl.

Picture of Hi, ich bin Doreen

Hi, ich bin Doreen

Ich freue mich, dass du tiefer in die Welt des Tarots eintauchen willst. Melde dich jetzt für den Newsletter an und erfahre zuerst, wenn ein neuer Blogbeitrag erscheint.

Newsletter

Melde dich gerne für unseren Newsletter an und bleibe auf dem Laufenden!

Starte deine Ausbildung

Hast du auch Lust, endlich mit Tarot zu beginnen? Dann schau gern auf unserer Ausbildungs- und Kursseite vorbei. Hier erfährst du alles zu den Inhalten und Startzeiten der nächsten Tarotausbildung.

ALLE INFOS
error: Content is protected !!